Klimaschutzkonzept - Workshop "Wohnen und Bauen"

Angekommen beim KSR war ich erst ein bisschen verwirrt. Ich hatte damit gerechnet, dass ich dort lauter Jugendliche sehe, doch der einzige Mensch, jungen Alters, war ich. Weit und breit nur Erwachsene, teils private Personen, die daran interessiert waren, Informationen zu kriegen, teils aber auch Experten von verschiedenen Betrieben, die daran interessiert waren, neue Ideen für ihren Betrieb zu erhalten.
Die Begrüßung folgte, in der uns Fakten dargelegt wurden, zum Beispiel, dass der Energieverbrauch zwischen 2006 und 2010 an 1,8% zugenommen hat und dass der Pro-Kopf-Co2 Ausstoß 9 Tonnen in Recklinghausen beträgt(Bundesweiter Durchschnitt: 10 Tonnen)
Bis 2050 wolle man aber den Ausstoß auf 2 Tonnen verringern.
Nun folgte ein Impulsvortrag, in dem der Recklinghäuser Architekt Jonas Puschmann anhand zweier Fallbeispiele energiesparendes Bauen erklärte. Nach diesem interessanten Vortrag haben wir uns in 2 Arbeitsgruppen getrennt, in denen zwischen Privatmännern, aber auch Geschäftsleuten diskutiert wurde. Nachdem wir an 2 Unterpunkte, Rahmenbedingungen und Gebäude, geschrieben haben, was wir verbessern möchten, folgte eine Diskussionsrunde zu den einzelnen Themen. Der Fokus lag klar auf der Öffentlichkeitsarbeit, da gerade die Privatmänner fehlende Information beklagten und falls sie überhaupt einmal geschieht, sie immer unter dem Geldaspekt stattfindet. Der Fokus lag ebenfalls auf dem finanziellen, da es inzwischen viele Förderungen für solche Projekte gibt, die genutzt werden könnten. Ebenfalls sind wir zu dem Schluss gekommen, dass man eine Liste aufstellen sollte, was man machen könnte und dann gucken müsste, wo man mit wenig Aufwand am meisten erreicht. Am Ende fanden wir uns wieder in einer Abschlussrunde zusammen, wo dann festgestellt wurde, dass die 2 Arbeitsgruppen zu parallelen Ergebnissen gekommen sind.
Ich denke, man kann sagen, dass dieser Workshop ein Erlebnis war, da man hier viel lernen konnte und auf hohem Niveau diskutiert hat.